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in deutschland vor 1992 aber vor allem im ausland (thailand, hongkong, manila, jakarta) hatte ich keine eigenen projekte initiiert, sondern hatte mich vor allem fuer laufende projekte beworben.

somit unterscheiden sich meine objekte als praktischer projektarchitekt sehr von meinen eigenen entwuerfen.

piangchiwa und ich

den projekten auf der baustelle war ein vorgeplantes konzept anderer designer gegeben, welches zu planen oder auf der baustelle konkret umzusetzen war.

diese flexibilitaet meinerseits ermoeglichten es mir, mich wirklich frei auf dem globus bewegen zu koennen, dabei gleichzeitig meiner leidenschaft als architekt treu zu bleiben und so land und leute zu erleben.

fuer ein laecheln haben sie immer zeit :

frauen auf der baustelle in thailand

aufgewachsen und ausgebildet in deutschland ist es natuerlich ein sehr grosser schritt in einer anderen kultur wie in thailand zu arbeiten. vor allem der mentale unterschied ist beachtlich.

thailand ist eine klassengesellschaft wie ich sie persoenlich vorher nie in der art kennengelernt hatte. die umgangsformen dort sind von respektbezeugungen und hoeflichkeiten gepraegt, die sich allerdings nur auf gleichwertige und uebergeordnete klassen beschraenken. das gewohnte gefuehl der gleichwertigkeit aller gilt dort offensichtlich viel weniger als hier in europa. gerechtigkeit ist in thailand scheinbar der willkuer der leitenden managern ueberlassen.

diese macht der obrigen spuert man schnell.

frauen auf der baustelle : ein uebliches bild in thailand

altersversorgung in thailand : arbeiten

sicherheitsvorkehrungen in luftiger hoehe : was ist ein leben wert ?

als auslaender hat man hier gewissermassen eine sonderstellung. die menschen begegnen einem meist sehr freundlich und zuvorkommend. es gilt allerdings das gesicht zu waren, was fuer uns deutsche allerdings groteske zuege annehmen kann.

prinzippiell arbeiten die thailaender vorbildlich als gruppe in einer klar definierten hierarchiestruktur. hier kann man das grosse mass an toleranz nur bestaunen. direkte kritik habe ich persoenlich nie erlebt oder beobachten koennen und wuerde auch als sehr unhoeflich verstanden werden.

ich habe mich auch nach jahren immer noch als willkommenen gast in thailand empfunden, was allerdings meine moeglichkeiten als kuenstler in meinem berufsfeld leider sehr stark einschraenkte.

dies machte es somit zwingend notwendig, mich verstaerkt in meinem eigenen kulturellen umfeld aufzuhalten und mich als architekt diesen anderen erfordernissen und moeglichkeiten hierzulande auch wieder zu stellen.

bauleiter aus indien

als bauleiter in berlin-rosental (1996)

darstellungen aus dem umfeld der baurealisierung finden sie auf der seite : baukonstruktion

architekturabteilung von italian-thai development ( bangkok, 1995)